Diese 3 Studien zeigen, dass sich alternative Anlageformen nicht lohnen

Alternative Anlageformen sind langfristig weniger rentabel, als klassische Portfolios aus Aktien und Obligationen.

Alternative Anlage boomen. Immer mehr Investoren suchen nach Mehrrenditen abseits von Obligationen und Aktien – zum Beispiel mit Kryptowährungen oder mit privaten Vermögenswerten wie Private Equity, Privatkrediten oder Immobilien.

Der Wunsch nach höheren Erträgen ist nachvollziehbar. Aber werden die Anlegerinnen und Anleger langfristig angemessen für risikoreichere Portfolio entschädigt? Wir sagen klar: Nein. Diese Publikationen zeigen, dass alternative Anlageformen weniger abwerfen, als klassische Portfolios mit Aktien und Obligationen. 

1. Publikation von Ecofin

Ecofin hat anhand von Pictet-Indizes gezeigt, dass ein reines Aktien-Obligationen-Portfolio von 2015-2020 «unter Vernachlässigung der Kosten und bei praktisch gleichem Risiko besser rentiert als ein Portfolio mit alternativen Anlagen.»

2. Studie von Platanakis et al.

Eine andere Studie von Platanakis et al. hat gezeigt, dass sich die Aufnahme von fünf alternativen Vermögenswerten (Immobilien, Rohstoffe, Hedge-Fonds, Schwellenländer und Private Equity) in Aktien- und Obligationenportfolios für US-Anleger nicht ausgezahlt hat («Harmful diversification: Evidence from alternative investments, 2019»).

3. Publikation von Dr. Pirmin Hotz Vermögensverwaltungen

Die Publikation von Dr. Pirmin Hotz Vermögensverwaltungen (15. Mai 2020) verdeutlicht, dass die Beimischung von Alternativen Anlagen die Erträge nicht verbessert haben. Während das klassische Mischportfolio mit 40% Aktien und 60% Obligationen in den letzten 20 Jahren um 77,1% zugelegt hat, verlor man mit Hedge Funds –2,8%.

Kurz gesagt: Klassische Anlageformen sind profitabler und besser diversifiziert

Der wissenschaftliche Nachweis ist also breit abgestützt. Deshalb setzen wir bei Descartes nicht auf alternative Anlageformen, sondern auf klassische Mischportfolios aus Aktien und Obligationen – für mehr Rendite und eine bessere globale Diversifikation. Wir raten, auf alternative Anlagen zu verzichten. Sie reduzieren weder das Risiko noch verbessern sie die Erträge.