Säule 3a: Wir beantworten alle Fragen – auch die, die Sie nicht zu stellen trauen

In einem Satz: Was ist die Säule 3a und wozu brauche ich sie?

Die Säule 3a ist Ihre private Vorsorge. Sie brauchen eine dritte Säule, weil die Leistungen aus den beiden ersten Säulen nicht ausreichen werden, um den gewohnten Lebensstandard im Alter fortzuführen. 

Ist die Vorsorge kompliziert? Muss ich viel Zeit dafür aufwenden?

Nein. Auch wenn es auf den ersten Blick kompliziert erscheinen mag, ist es im Prinzip ganz einfach. Wichtig ist, dass Sie sich vor allem zu Beginn drei bis vier Stunden Zeit nehmen, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Der anschliessend jährliche Zeitaufwand ist klein – sofern es keine grossen finanzielle Veränderungen in Ihrem Leben gibt. Ein paar wenige Stunden pro Jahr vielleicht – bedenken Sie, wie wenig das ist, wenn Sie sich ausrechnen, wie viel Zeit Sie täglich auf Instagram, Netflix und Co. verbringen. 

Ausserdem sind viele langwierige Prozesse mithilfe von digitalen Apps vereinfacht und beschleunigt worden. Zum Beispiel kann bei einem digitalen Anbieter ein 3a-Konto innerhalb von wenigen Klicks eröffnet werden. 

Kann ich das alleine bewerkstelligen oder brauche ich dazu externe Hilfe?

Inzwischen gibt es eine Flut an Informationen zur Vorsorge im Internet. Diese helfen Ihnen für einen ersten Überblick. Als Erstes kommt es darauf an, ob Ihre Finanzen komplex sind. Dies ist etwa der Fall, wenn Sie Eigenheim haben oder erwerben wollen, in die Selbständigkeit wechseln möchten oder Sie einen Job verloren haben. In solchen Fällen sollten Sie sich frühzeitig mit Ihrer Vorsorge, wie zum Beispiel mit der Pensionskasse beziehungsweise der Freizügigkeit oder der Säule 3a auseinandersetzen. Ab diesem Zeitpunkt, ist es durchaus sinnvoll, auf Experten zurückzugreifen. Hier müssen Sie aufpassen, wie diese monetarisiert sind. Erhalten sie allenfalls beim Verkauf einer Lösung eine Kommission, sollten Sie vorsichtig sein, denn eine unabhängige Beratung wäre schlauer. Auch wir bei Descartes bieten kostenlose Beratung an. 

Was bedeutet «Umverteilung»?

In der Vorsorge findet momentan eine Umverteilung statt: Das heisst, dass Beträge, die Sie heute in die gesetzliche Vorsorge einzahlen, verwendet werden, um den heutigen Rentnern eine Rente zu bezahlen. Mit einer Säule 3a wirken Sie dieser ungerechten Umverteilung entgegen und verbessern Ihre Rente mit zusätzlichen Erträgen. 

Ab wann sollte ich mich mit der privaten Vorsorge beschäftigen?

Sie sollten sich so früh wie möglich mit der Vorsorge beschäftigen. Selbst wenn Sie beispielsweise nur 500 Franken pro Jahr auf die Seite legen können, ist es sinnvoll, diesen Sparbetrag in eine ​Säule 3a mit Wertschriften zu investieren​ – dank dem Zinseszinseffekt profitieren Sie dadurch über die Jahre von höheren Erträgen. Aber selbst wenn Sie sich in jungen Jahren nicht um die Vorsorge gekümmert haben: Es ist auch nie zu spät, mit dem Säule- 3a-Sparen zu beginnen. Tun Sie dies lieber heute als morgen. Natürlich hängt es auch nicht von der persönlichen Vermögenssituation ab, ob und wie viel eigene Vorsorge man betreiben muss. 

Was ist der Unterschied zu einem normalen Sparkonto?

Das Sparkonto wirft kaum oder gar keinen Zins ab. Wird eine künftige Teuerung (Inflation) berücksichtigt, nimmt Ihr Vermögen auf dem Bankkonto real (kaufkraftmässig)  über viele Jahre sogar ab. Deswegen sollten Sie Gelder, die Sie langfristig nicht benötigen, bei einem Anbieter deponieren, der es in Wertschriften anlegt und es so für Sie arbeiten lässt. Beim Wertpapiersparen können Sie dank dem Zinseszinseffekt langfristig mit einer höheren Rendite rechnen, als beim Banksparen. Ausserdem gibt es steuerlich einen Unterschied: Beim «normalen» Sparen, also ausserhalb der Säule 3a, können sie nichts von den Steuern abziehen. Im Gegensatz dazu dürfen Einzahlungen auf ein Säule-3a-Konto (bis zum Maximalbetrag) vom Einkommen abgezogen werden – was zu erheblichen Einsparungen führen kann. 

Warum soll ich nicht eine Bank- oder Versicherungslösung wählen? Die sind doch sicherer und besser?

Neben Banken und Versicherungen gibt es heute digitale Anbieter, wie beispielsweise Descartes oder Frankly, welche genau gleich sicher sind. Das liegt daran, dass Vorsorgegelder bei einer regulierten Stiftung liegen. Der Nachteil bei Banken und Versicherungen ist, dass oft höhere Gebühren anfallen. 

Warum sind Gebühren von digitalen Anbietern tiefer als bei vielen Banken und Versicherungen?

Digitale Anbieter wie Descartes setzen auf Technologien, um die Kundengelder effizient zu bewirtschaften. Deswegen benötigen diese Unternehmen viel weniger Personal. Zudem haben sie kein Filialnetz und sparen bei den Kosten für Büros. Weder Verwaltungsrat noch Geschäftsleitung zahlen sich hohe Saläre oder Boni aus. Darum bieten digitale Anbieter viel günstigere Produkte, als Banken und Versicherungen. Sie sparen zwischen 0,50 bis 1,00 Prozent Gebühren pro Jahr. Die Gebühren der Vermögensverwaltung machen viel aus und bereits kleine Unterschiede haben über die Jahre gesehen einen immensen Einfluss auf die Rendite. 

Muss ich jedes Jahr in meine Säule 3a einzahlen?

Bei einer Versicherung ja, bei einer Banklösung nicht. Mit dem Abschluss einer Banklösung bestimmen Sie selbst, ob Sie monatlich oder jährlich – gestaffelt oder alles auf einmal – einzahlen wollen, oder gar nicht. Sie können jederzeit auch ein Jahr (oder mehrere Jahre) pausieren. Wir empfehlen aber, jährlich einen Betrag einzuzahlen, denn dann arbeitet Ihr Geld und liegt nicht brach. 

Muss ich jedes Jahr den maximalen Betrag in die Säule 3a einzahlen?

Nein. Ob Sie beispielsweise hundert Franken oder den jährlichen Maximalbetrag einzahlen, das entscheiden Sie. 

Kann ich auch monatlich einzahlen, oder muss ich den Sparbetrag auf einmal einzahlen?

Sie bestimmen Ihren Einzahlungsrhythmus. Bei Descartes können Sie einen monatlichen Dauerauftrag erstellen oder mit einem Lastschriftverfahren (LSV) die Stiftung ermächtigen, monatlich den von Ihnen definierten Betrag zu belasten. Eine andere Option ist, dass Sie einmal pro Jahr den Sparbetrag einzahlen. Oder immer dann, wenn Sie gerade einen Geldbetrag übrig haben, den Sie für ihre Vorsorge investieren möchten.

Wie viele Säule 3a Kontos soll ich eröffnen?

Wir empfehlen maximal drei Säule 3a Lösungen zu pflegen. Es gibt kantonale Steuerämter, die es nicht gerne sehen, wenn jemand mehr als drei Säule 3a-Lösungen hat.  

Warum sollte ich mehrere Säule 3a Kontos führen?

Ein Vorteil von mehreren 3a-Gefässen ist, dass Sie so bei der Pensionierung jedes einzelne Konto gestaffelt auszahlen können, je nachdem, was Ihnen einen Steuervorteil bringt. Würden Sie das ganze Vermögen in der Säule 3a auf einmal auszahlen, könnten Sie von der Steuerprogression benachteiligt sein. Steuerprogression bedeutet, dass für höhere Einkommen oder Vermögen ein höherer prozentualer Steuersatz angewandt wird. 

Was passiert mit meinem Geld, wenn mein Vorsorgeanbieter die Geschäftstätigkeit aufgibt oder sogar in Konkurs geht?

Bei Descartes ist es so: Ihr Vermögen liegt bei der etablierten Stiftung «Unabhängige Vorsorge Zürich». Diese Stiftung verwaltet unter anderem auch die Vorsorgegelder der grossen Versicherungen Generali oder Swiss Life. Die Kontoführung übernimmt die renommierte Schweizer Privatbank Lienhardt & Partner Zürich AG, die von der Finanzmarktaufsicht FINMA überwacht ist. Ihr Vermögen wird also sicher verwaltet – unabhängig der Geschäftstätigkeit von Descartes. 

Ich brauche dringend Geld, kann ich meine Säule 3a frühzeitig auflösen?

Sie können maximal fünf Jahre vor Pensionierung ihre Säule 3a auflösen. Es gibt aber einige Ausnahmen, um die Säule 3a schon früher zu beziehen, beispielsweise wenn Sie eine selbständige Tätigkeit aufnehmen oder ein selbstgenutztes Eigenheim kaufen. 

Ich habe bereits bei einem anderen Anbieter eine Säule 3a Lösung. Kann ich den Anbieter wechseln?

Ja, Sie können Ihr Säule 3a Vermögen jederzeit zu einem anderen Anbieter transferieren. Ob dabei Gebühren anfallen, erfahren Sie bei Ihrem jetzigen Anbieter. Wenn Sie zu Descartes wechseln wollen, dann können Sie in nur fünf Minuten bei uns digital ein Konto eröffnen.  

Wertpapiere sind mir zu unsicher, kann ich nicht einfach eine Kontolösung abschliessen?

Eine Säule-3a-Kontolösung wirft kaum oder keine Zinsen ab. Auf lange Sicht erhält man bei Wertpapieren mehr Ertrag. Descartes nutzt dazu Anlageprodukte, die ebenso von professionellen Vorsorgeunternehmen im Einsatz sind. Diese sind risikooptimiert und werden täglich überwacht. Sie profitieren automatisch von einem professionellen Risikomanagement. Dank des Zinseszinseffektes nimmt Ihr Ertrag mittel- bis langfristig exponentiell zu. Simulieren Sie ihre Situation mit unserem Vorsorgerechner

Ich habe keine Erfahrungen mit Aktien und Obligationen. Soll ich nicht besser das Geld auf einem Säule-3a-Bankkonto liegen lassen?

Das Geld auf dem Konto gleicht fast einem sicheren Verlustgeschäft. Die Verzinsung ist mager oder bei vielen Anbietern sogar bei Null Prozent. Eine Wertpapierlösung mit Aktien und sicheren Staatsobligationen steigert auf lange Sicht das Vermögen, dank dem Zinseszinseffekt

Warum soll ich Descartes als Verwalter meines Vorsorgevermögens wählen?

Unser Team besteht aus Anlagespezialisten mit langjähriger Erfahrung, die mehrere Börsenkrisen erlebt haben. Unser digitales Produkt ist intuitiv bedienbar, gleichzeitig stehen wir aber auch jedem einzelnen Kunden mit persönlicher Beratung zur Seite. Descartes ist ausserdem der Schweizer Pionier in der nachhaltigen, digitalen Vorsorge. Wir sind komplett unabhängig, ohne Bank oder Versicherung im Hintergrund, und setzen auf Finanzprodukte einer renommierten Anlageboutique, die auch bei grossen Pensionskassen eingesetzt werden. Sie können sich also getrost zurücklehnen, wir kümmern uns um Ihr Anlagevermögen. 

Übrigens: Auch Mitarbeitende, Geschäftsleitungsmitglieder, Verwaltungsräte und Aktionäre der Descartes Finance AG haben ihr Vorsorgevermögen bei Descartes angelegt.

Haben Sie weitere Fragen zur Säule 3a? Schreiben Sie uns oder buchen Sie ein kostenloses Beratungsgespräch mit unseren Experten.