Die Säule 3a dient der privaten Selbstvorsorge und ist freiwillig (mehr erfahren).
Es wird immer unwahrscheinlicher, dass die AHV/IV- und BVG-Leistungen für die Fortsetzung des gewohnten Lebensstils nach der Pensionierung ausreichen. Die private Vorsorge hilft die sogenannte «Vorsorgelücke» zu reduzieren (mehr erfahren).
Wenn das Einkommen im Alter nicht ausreicht, um die Fortführung des gewohnten Lebensstandards zu sichern, liegt eine Vorsorgelücke vor. Die Faustregel besagt, dass ungefähr 80% des letzten Bruttolohns zur Verfügung stehen sollte. Liegt der Betrag darunter, spricht man von einer «Vorsorgelücke».
Bei einem Freizügigkeitsdepot handelt es sich um ein Depot, auf welches das von Ihnen gebildete Vorsorgekapital überwiesen und angelegt wird. Dieses dient allein der beruflichen Vorsorge (2. Säule).
Verschiedene Situationen verlangen die Eröffnung eines Freizügigkeitsdepots:
Ganz einfach. Sie müssen nur den wenigen Schritten nach der Registrierung folgen. Der ganze Eröffnungsprozess ist vollständig digital und ist in wenigen Minuten abgeschlossen.
Bei der Säule 3a erhalten Sie die IBAN-Nummer mit dem Antrag und finden die Kontonummer oben auf der ersten Vertragsseite. Ausserdem können Sie die jeweiligen Kontonummern jederzeit im Cockpit einsehen. Die definitive Bestätigung der Kontoeröffnung erhalten Sie von der Stiftung UVZH via Post.
Bei der Freizügigkeit erhalten Sie die IBAN-Nummer nach der Eröffnung von der Stiftung via Post zugestellt.
Nein, Sie können bei uns mit jedem beliebigen Betrag starten. Ab 10 Franken werden die Gelder investiert.
Das geht ganz einfach. Für die Säule 3a müssen Sie lediglich den von uns im Cockpit zur Verfügung gestellten Überweisungsauftrag ausfüllen, ausdrucken und uns unterschrieben via Post zustellen. Die UVZH wird den Übertrag von der bisherigen Stiftung für Sie vornehmen. Sie können dafür auch folgendes Formular benutzen: Übertrag 3a
Für die Freizügigkeit verwenden Sie bitte folgendes Formular: Übertrag FZ
Ja, Sie können mehrere 3a-Vorsorgepläne führen. Soweit nicht besondere Umstände vorliegen, empfehlen wir 3 Pläne zu eröffnen. Bitte achten Sie darauf, dass die Summe der Einzahlungen pro Jahr nicht die maximale Betragslimite überschreitet.
Ja, Sie können die Begünstigungsordnung jederzeit ändern. Verwenden Sie dazu folgende Formulare: Säule 3a bzw. Freizügigkeit
Als Begünstigte sind folgende Personen zugelassen:
7'056.– CHF für Erwerbstätige mit Pensionskasse.
20% des Erwerbseinkommen bis maximal 35’280.– CHF für Erwerbstätige ohne Pensionskasse.
Die jeweils jährlichen maximalen Grenzwerte für die Einzahlungen werden unter www.uvzh.ch publiziert.
Ja, über das Lastschriftenverfahren (LSV) können Sie die Unabhängige Vorsorgestiftung 3a Zürich (UVZH) ermächtigen, die monatlichen Einzahlungen direkt Ihrem Bankkonto zu belasten. Das entsprechende Formular finden Sie im Cockpit. Füllen Sie es mit Ihren Bankdetails aus und stellen uns das Formular unterschrieben via Post zu. Sie können auch dieses Formular verwenden: LSV
Ihre Einzahlungen und Übertragungen werden wöchentlich mit dem nächstmöglichen Investitionstermin gemäss ausgewählter Risikoausprägung investiert. Üblicherweise finden die Transaktionen an einem Dienstag statt. Die einzelnen Fonds sehen Sie 3-4 Tage später im Cockpit.
Zwischen Weihnachten und Neujahr findet aufgrund eingeschränkter Handelbarkeit kein Investionslauf statt.
Nein, Sie können Ihre Pläne jederzeit ohne Kündigungsfrist saldieren.
Nein. Rückwirkende Einzahlungen («Nachzahlung») in die gebundene dritte Säule sind nicht erlaubt. Weder vollständig noch in Teilbeträgen des Maximalbetrags. Dank einer Gesetzesänderung wird sich das aber in absehbarer Zeit ändern.
Ja. Ein Wechsel in eine Anlagelösung bei der Lienhardt & Partner Privatbank Zürich AG ist zu gleichen Gebühren möglich. Kontaktieren Sie uns für einen Transfer Ihrer Wertschriftenfonds über info@descartes-vorsorge.ch.
Mit unseren All-in-Gebühren gibt es keine bösen Überraschungen – versteckte Kosten gibt es bei Descartes Vorsorge nicht. Für die Säule 3a und die Freizügigkeit betragen die Gesamtkosten je nach gewählter Strategie von 0,65% bis 0,80% pro Jahr auf das investierte Vorsorgevermögen. Damit gehören wir zu den günstigsten Anbietern in der Schweiz.
Darin enthalten sind bereits die Gebühren für die Vermögensverwaltung, die Depotführung sowie den Wertpapierhandel. Die Gesamtkosten beinhalten zudem alle Produktkosten der eingesetzten Fonds. Es fallen keine zusätzlichen Gebühren für Währungsabsicherungen oder Sonstiges an.
Die Gebühren werden jeweils quartalsweise belastet.
Die jährliche Steuerbescheinigung für Ihre Säule 3a wird per Mitte Januar erstellt und spätestens Anfang Februar zugestellt. Sie finden die Bescheinigung im Cockpit unter «Mein Briefkasten». Falls Sie das Dokument nicht finden, können Sie es auch über info@descartes-vorsorge.ch anfordern.
Die Unterlagen finden Sie im Cockpit unter «Mein Briefkasten». Sie können sie von dort auch herunterladen und ausdrucken.
Hier finden Sie die erzielten Renditen.
Unsere nachhaltigen Vorsorgestrategien werden gemäss dem Konzept der «Minimum-Varianz» umgesetzt. Der in der Praxis etablierte Anlageansatz reduziert das Anlagerisiko und federt negative Marktphasen ab. Es ist empirisch belegt, dass Aktien mit tiefen Kursschwankungen langfristig eine überdurchschnittliche Rendite erzielen. Das lässt sich seit mehreren Jahrzehnten nachweisen.
Unsere Vorsorgestrategien werden unter Berücksichtigung von ethischen, ökologischen und sozialen Kriterien (engl. «ESG» für Environment, Social, Governance), verwaltet. Unternehmen, die zentrale Nachhaltigkeitskriterien nicht erfüllen, werden aus dem Anlageuniversum ausgeschlossen (ESG-Ausschlusskriterien):
Besonders nachhaltige Unternehmen werden in der Portfoliooptimierung bevorzugt und stärker gewichtet (ESG-Integration nach Best-in-Class). Für den Anlageprozess werden die Auswertungen des MSCI ESG-Research, einem international führenden Anbieter von Forschung und Analyse im Nachhaltigkeitsbereich, berücksichtigt.
Das Anlageprofil dient dazu, Ihnen das passende Musterportfolio vorzuschlagen. Die Profile gehen von 20% Aktien bis 100% Aktien, wobei aus regulatorischen Gründen 100% Aktien nur bei 3a-Anlagen erhältlich sind.
Wir stellen Ihnen nach der Registrierung zehn Fragen, um Ihr Anlageprofil zu erstellen. Dabei werden Ihre objektive Risikofähigkeit (Anlagehorizont, finanzielle Situation) und Ihre subjektive Risikoneigung (Finanzwissen und Erfahrungen, Renditeerwartungen, Anlageverhalten) berücksichtigt.
Ja, Sie haben jederzeit die Möglichkeit einen kostenlosen Strategiewechsel vorzunehmen. Sie müssen lediglich im Cockpit beim jeweiligen Vorsorgeplan die neue Aktienallokation eingeben.
Die Strategieanpassung findet wöchentlich am Dienstag statt. Zwischen Weihnachten und Neujahr findet aufgrund eingeschränkter Handelbarkeit kein Rebalancing statt.
Ja, aber eine Auszahlung aus der 3. Säule ist nur in folgenden Fällen möglich:
Die Säule 3a ist eine zweckgebundene Altersvorsorge, Bezüge sind frühestens fünf Jahre vor dem AHV-Alter (Männer und Frauen: 65 Jahre) und spätestens bis fünf Jahre nach dessen Erreichen möglich – dann aber nur, wenn Sie über das AHV-Alter hinaus noch arbeiten.
Die vorzeitige Auszahlung des Freizügigkeitsdepots ist in folgenden Fällen möglich:
Das Freizügigkeitskapital kann frühestens fünf Jahre vor dem AHV-Alter (Männer und Frauen: 65 Jahre) und muss spätestens bis fünf Jahre nach dessen Erreichen bezogen werden.
Ja. Ihre Vorsorgegelder sind bei Descartes in Wertschriften angelegt und Wertschriften gelten – im Gegensatz zu Vorsorge-Bankguthaben – als Sondervermögen. Das Sondervermögen ist in einem Konkursfall gesichert, weil es nicht in die Konkursmasse fällt. Geht das Finanzinstitut also bankrott, sind Ihre Gelder vollumfänglich geschützt..
Dies ist auch ein Grund, warum wir bei unseren Anlagen auf Obligationen statt Bargeld setzen.
Was viele nicht wissen: Gelder auf herkömmlichen Freizügigkeits- und Säule-3a-Konten (also reine Banklösungen ohne Wertschriften) gelten nicht als Sondervermögen und fallen nicht unter diese Einlagensicherung. Ginge die Bank also Konkurs, würde das Vorsorgegeld nicht so schnell ausbezahlt, sondern – wenn überhaupt – erst nach einem jahrelangen Liquidationsverfahren. Bis zum Betrag von 100'000 Franken sind die Gelder immerhin konkursrechtlich privilegiert. Das heisst, es würde ausbezahlt, bevor andere Gläubiger an der Reihe sind.
Sie sind also mit einer Wertschriftenlösung wie die von Descartes wesentlich besser abgesichert, als mit einer reinen Sparlösung bei der Bank.
Ihre persönlichen Daten werden nach denselben strengen Massstäben geschützt wie dies bei Banken üblich ist.
Die Lienhardt & Partner Privatbank Zürich AG ist konto-/depotführende Bank der Stiftung. Bei ihr werden die Vorsorgedepots geführt und die Wertschriften verwahrt.
Die UVZH ist die Vorsorgestiftung der Lienhardt & Partner Privatbank Zürich AG. Sie legt Ihr Geld in die von Ihnen gewählten Finanzprodukte an.
Die OLZ AG ist der Fondsmanger, der die von uns eingesetzen Anlagefonds verwaltet.
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